Das Konsortium

Energieversorgungsunternehmen

Die Stadtwerke Trier (SWT AöR) versorgen die Stadt Trier (ca. 110.000 Einwohner) zuverlässig und kompetent in den Bereichen Strom, Gas, Trinkwasser und Wärme. Zudem sind die SWT als Verteilnetzbetreiber der Stadt Trier tätig. Außerdem sind sie für Abwasserreinigung, ÖPNV, Parken, Bäder, Saunen und Telekommunikation zuständig. In der Region Trier sind sie als Gas- und Wasserversorger und als Dienstleister im Ingenieurbereich sowie für Materialbeschaffung und -lieferung tätig. Des Weiteren erzeugen sie in der Region Trier regenerative Energie aus eigenen Photovoltaik-, Wind- und Wasserkraftwerken. Die eigene FuE-Abteilung beschäftigt sich in laufenden und abgeschlossenen Projekten mit einer effizienten und regenerativen Energieversorgung, wie z. B. in den EU-Projekten UtilitEE und DRIMPAC, welche sich u. a. mit menschorientierten Verhaltensinterventionen für Energieeffizienz und Demand-Response-Systemen beschäftigen.


Energie-, Innovations und Datenmanagementunternehmen

Die Pumacy Technologies AG ist ein seit 2000 etablierter Lösungsanbieter für kollaboratives Daten- und Wissensmanagement. Fokus sind kundenindividuelle Beratungs- und Softwareprojekte in den Bereichen Knowledge Management, Lifecycle Management, Data Analytics und Collaborative Robotics. Seit 2017 arbeitet das Unternehmen an der eigenen Plattformtechnologie „Plexalytics“. Hiermit sind Datenanalysen, u.a. mit energietechnischem Bezug, möglich. Pumacy hat umfangreiche nationale wie internationale Forschungserfahrung und ist u.a. am SINTEG-Programm der Bundesregierung aktiv beteiligt.

Die devolo AG wurde 2002 von Heiko Harbers gegründet. Am Hauptsitz in Aachen arbeiten Kollegen aus über zehn Nationen in international aufgestellten Teams. Insgesamt beschäftigt devolo derzeit rund 300 Mitarbeiter und ist mit eigenen Niederlassungen sowie über Partner in 19 Ländern vertreten. Der Geschäftsbereich „Smart Grid“ fokussiert sich auf Lösungen für das intelligente Stromnetz. Als Powerline-Experte bietet devolo den Stromnetzbetreibern mit seinem Powerline-Portfolio eine zuverlässige und sichere Technologie zur Datenkommunikation an. Zudem entwickelt devolo Hardware für das Smart Metering: Intelligente Stromzähler und ein einzigartiges Smart Meter Gateway bilden die Voraussetzung für das digitale Energiezeitalter. Kooperationen mit namhaften deutschen Universitäten und Fachhochschulen sowie Engagements in vielfältigen Förderprojekten erweitern die Forschungskompetenz nachhaltig. Als Mitglied in diversen Verbänden (VDE / FNN, ZVEI, G3-PLC Alliance, CENELEC, BITKOM sowie DKE) nimmt devolo an der Entwicklung der Standards des intelligenten Stromnetzes maßgeblich teil.

Die Firma STROMDAO GmbH wurde 2017 durch den Informatik-Spezialisten und Energieblogger Thorsten Zoerner gegründet. Ihr Ziel ist, mithilfe der Blockchain-Technologie und des Hybridstrommarkts eine digitale Infrastruktur für die Energiewirtschaft der Zukunft aufzubauen. STROMDAO ist durch privates Beteiligungskapital mit langfristigem Fokus aufgestellt. Das zentrale Produkt „Corrently“ gibt es entweder als Paket mit Zähler, Tarif und Stromkonto für Privatpersonen, Gewerbe, als Sondertarife für E-Mobilität und Wärme; oder in einzelnen Komponenten zur Integration in die digitale Agenda der Energiedienstleister.


Anwendungspartner

Die MaTec Gummiwerk GmbH ist seit mehr als 60 Jahren Zulieferer von Gummiformteilen und Gummi-Metallverbindungen für die Bereiche Automobil, Luftfahrt, Bahn-, Brems-, Sanitär- und Medizintechnik sowie den Maschinenbau. Die Produkte finden weltweit Anwendung. Das Unternehmen beschäftigt ca. 40 Mitarbeiter und hat bereits in Einzel- und Kooperationsforschungsprojekten gearbeitet, schwerpunktmäßig im Programm ZIM.

Seit 1990 setzt die Kautenburger GmbH Maßstäbe in der Entwicklung von innovativen Produkten und Systemen im Bereich der anspruchsvollen Industrieautomation. Ob vollautomatische Fertigungszellen, Robotik, Greifsysteme oder Fördertechnik: High-Tech Lösungen dieser Firma kommen in den unterschiedlichsten Industriezweigen zum Einsatz. Von der Konzeption und Entwicklung über die gesamte Fertigung, Montage und Inbetriebnahme kann der Kunde auf Know-how und Flexibilität zählen. Der spätere Service, sowie die Optimierung ihrer Produktanlagen gehört ebenfalls zu dem Leistungsspektrum der Firma Kautenburger.


Forschung

Das Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI) des KIT umfasst die Forschungsrichtungen Lifecycle Engineering, Knowledge Management und Smart Immersive Environments. Das IMI befasst sich u. a. mit der Forschung und Entwicklung von Werkzeugen für Virtual Reality, mit Prozessmodellierung und dem maschinellen Wissensmanagement. Außerdem befasst sich das Institut mit der lebenszyklusorientierten Verknüpfung einzelner Geschäftsbereiche zu einer durchgängigen Prozesskette. Dazu gehören unter anderem die Vernetzung und das Generieren von Schnittstellen zwischen den verschiedenen IT-Systemen im Ingenieurbereich. Derzeit ist das Institut unter anderem an den vom BMBF geförderten Projekten „dimenSion“ und „I4TP“ und in dem EU-Projekt „DRIMPAC“ beteiligt. Bei „DRIMPAC “ wird ein voll automatisiertes Demand-Response-System für Industriekunden, private Kunden und öffentliche Einrichtungen entwickelt und getestet. Als Hauptinnovationspartner ist das IMI in diesem Projekt beim wissensbasierten Datenmanagement beteiligt und verantwortlich für die Implementierung des Demand-Response-Knowledge-Managers für private Kunden.

Die Constructor University (CU) ist eine private, englischsprachige Campusuniversität mit höchsten Ansprüchen an Forschung und Lehre. Sie verfolgt das Ziel, durch akademische Bildung, intensive Betreuung und das Zusammenleben auf einem internationalen Campus, junge, talentierte Menschen unabhängig von Nationalität, Religion und materiellen Voraussetzungen zu Weltbürgern zu formen, die in der Lage sind, führende und verantwortliche Rollen im Rahmen einer zukünftigen nachhaltigen und friedlichen Entwicklung der Menschheit zu übernehmen. Die Forschungsgruppe INDEED (Intelligent Data Management in Industry 4.0) an der CU beschäftigt sich mit dem durchgängigen Datenmanagement, d.h. intelligente Datenerfassung, semantische Datenintegration, Data-Analytics, und Entwicklung von datengetriebenen Prognosemodellen (Predictive Models) und Optimierungsverfahren für technische Anwendungen, vor allem im Bereich Energiemanagement in Produktion, Gebäuden und Städten.

Das FZI Forschungszentrum Informatik ist eine gemeinnützige Einrichtung für Forschung und Transfer. In diesem Projektantrag werden Kompetenzen aus den Bereichen der Energieinformatik und der Produktionsplanung miteinbezogen, welche bereits in zahlreichen Projekten unter Beweis gestellt wurden. Das Projekt C/sells verfolgt den Aufbau eines zellulär strukturierten Energiesystems für eine optimierte Energiebereitstellung, -nutzung, -verteilung und -speicherung. Das Ziel von grid-control ist die Entwicklung eines intelligenten Gesamtkonzepts für Verteilnetze, um so den Netzausbau und die Abregelung von Anlagen zu minimieren. Im Verbundprojekt Living Lab Walldorf werden Haushalte und Gewerbebetriebe mit eigenen Energie-Erzeugungsanlagen intelligent vernetzt, optimal aufeinander abgestimmt und zu einer Energie-Community verbunden. Der flexible Einsatz von Roboterzellen mithilfe von Prozessparameteroptimierung, z. B. anhand von Energiedaten, ist Ziel des Projekts CAMiROB. Das industriegetriebene Projekt Clou beschäftigt sich mit dem Closed-Loop-Engineering für schnelle Rekonfigurationen im Anlagebau ausgelöst durch die Erkennung von Ineffizienzen im digitalen Zwilling.