Erfolgreicher Abschluss des Delfine-Projekts: Ein Meilenstein für die Energieflexibilität in der produzierenden Industrie

Erfolgreicher Abschluss des Delfine-Projekts: Ein Meilenstein für die Energieflexibilität in der produzierenden Industrie

Das Delfine-Projekt das sich der Entwicklung fortschrittlicher Lösungen zur energetischen Flexibilisierung in der Industrie widmete, feierte kürzlich seinen erfolgreichen Abschluss mit einem Abschlusstreffen. Das Projekt, das sich über einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren erstreckte, wurde von den Stadtwerken Trier geleitet und umfasste Partner aus verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen und Industrieunternehmen.

Das Abschlusstreffen bot eine Gelegenheit für die Partner, die Ergebnisse und Erfolge des Projekts zu reflektieren sowie zukünftige Schritte zu diskutieren. Die Ergebnisse aller Arbeitspakete des Projekts wurden präsentiert, wobei jedes seine eigenen Herausforderungen, Erkenntnisse und Lösungen mit sich brachte. Es begann mit einem Rückblick auf die organisatorischen Aspekte des Projekts und die erreichten Meilensteine. Anschließend präsentierten die Partner das Architekturkonzept der technischen Projektlösung und hoben die wichtigsten Erkenntnisse und Anforderungen hervor, die in einem umfassenden Ergebnisbericht festgehalten werden. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Konkretisierung der praktischen Anwendungsfälle sowie der Entwicklung einer Ontologie, die die Grundlage für das Wissens- und Datenmanagement bildete.

Die neuesten Ergebnisse der Forecasting-Module wurden vorgestellt, einschließlich der Verwendung von probabilistischen sowie tiefen neuronalen Vorhersage- und Trendanalysemodellen. Des Weiteren wurden Ansätze wie Transfer Learning und die Möglichkeiten zur Einbindung entsprechender Lösungen diskutiert. Darüber hinaus wurden Ergebnisse der Lastprognose und der Produktionsplanung basierend auf verschiedenen Methoden vorgestellt.

Eine wichtige Erkenntnis war die bessere Anwendbarkeit der Delfine-Lösung in der Einzelfertigung im Vergleich zur Serienfertigung. Praxisbeispiele verdeutlichten zudem das Potenzial der Lösung für besonders energieintensive Prozesse. Es wurden Updates zu möglichen Geschäftsmodellen präsentiert, die auf den Ergebnissen des Projekts basieren. Abschließend wurde auf Verbreitungsaktivitäten während der gesamten Projektlaufzeit zurückgeblickt.

Für die erfolgreiche Entwicklung innovativer Lösungen zur Hebung von Flexibilitätspotenzialen war die enge Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft von entscheidender Wichtigkeit. Die erzielten Ergebnisse bieten so praxiserprobte vielversprechende Ansätze für zukünftige Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf diesem Gebiet.

Martin Trat
Martin Trat
Wissenschaftler des FZI Forschungszentrum Informatik. #AppliedAI.